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Reinigungsprojekt Archivbestand Galerie Vömel

Projektlaufzeit: xx bis xx

Unser Archivbestand A 8 Galerie Vömel wurde von der Firma Schempp Bestandserhaltung von Schimmel und Schmutz befreit, so dass wir in Zukunft keine Schutzausrüstung mehr tragen müssen, wenn wir mit den Dokumenten der Galerie Vömel arbeiten. Dank der Förderung durch die Landesinitiative Substanzerhalt (LISE) des Landschaftsverbandes Rheinland konnten wir die Trockenreinigung in Auftrag geben. Nun ist er bereit, durch das ZADIK-Team systematisiert und erschlossen zu werden.

Die Galerie Alex Vömel wurde 1933 nach Übernahme der Räume und des Bilderstockes in Kommission der Düsseldorfer Filiale der Galerie Alfred Flechtheim in der Königsallee 34 in Düsseldorf eröffnet. Seit 1922 war Alex Vömel, gelernter Buchhändler, Teilhaber der 1913 in der Düsseldorfer Alleestraße (heute Heinrich-Heine-Allee) gegründeten Kunsthandlung von Alfred Flechtheim. Alex Vömel zeigte Werke und Graphik der Klassischen Moderne, insbesondere der deutschen Expressionisten, vertreten waren auch Künstler des jungen Rheinlands wie Otto Dix und Otto Pankok sowie Bildhauer wie Gerhard Marcks, Ewald Mataré, Georg Kolbe und Ernst Barlach. Marino Marini zeigte er zum erstenmal in Deutschland. Die Neueröffnung der Galerie erfolgte 1948. Hinzu kamen Graphikausstellungen und Ausstellungen von afrikanischer Plastik und Kunst der Südsee. 1954 wurde sein Sohn, Edwin Vömel, Teilhaber der Galerie. Zusammen mit seiner Frau Dorothee Vömel entwickelte das Ehepaar das Programm der Galerie weiter. Jüngere Künstler wie Alain Clèment , Günter Ullmann und Otmar Alt kamen hinzu. 1999 erfolgte der Umzug in die Orangeriestraße 6. Im Jahr 2022 wurden die Galerieräume geschlossen und das Ehepaar Vömel verlegte den Kunsthandel vollständig ins Internet.