Forschendes Archiv
Das ZADIK arbeitet als forschendes Archiv, indem es die Bestände nicht nur erschließt und zugänglich macht, sondern auch eigene Forschungsprojekte und Initialforschung voranbringt.
Grundsätzlich geht es darum die Potentiale und Fragestellungen, die sich aus den Archivbeständen ergeben, aufzuzeigen und Impulse für weiterführende Forschung und Auseinandersetzung auch an externe Forscher:innen, Kurator:innen und Künstler:innen zu geben. Dies umfasst Bereiche der Kunstmarktforschung, Provenienzforschung, Kunstgeschichte, Wirtschaftsgeschichte, Soziologie, Artistic Research sowie weiterer interdisziplinärer Fachrichtungen.
Die Ergebnisse der eigenen Forschungen des ZADIK werden im Rahmen eigener sowie externer Publikationen oder über Tagungen, Kolloquien und Vorträge öffentlich zugänglich gemacht.
Praxisorientierte Lehre
Seit 2003 bietet das ZADIK Lehrveranstaltungen am Kunsthistorischen Institut der Universität zu Köln an. In unterschiedlichen Formaten – Übungen, Seminaren, Vorlesungen – wird ein Beitrag geleistet, die Geschichte des Kunsthandels in die Allgemeine Kunstgeschichte zu integrieren. Herausgearbeitet wird dabei, wie die Akteure des Kunstmarktes maßgeblich zu der Entwicklung moderner und zeitgenössischer Kunst beigetragen haben. Dies geschieht insbesondere im Rahmen des Schwerpunktmoduls Kunstmarkt im Einfach-Masterstudiengang Kunstgeschichte.
Das ZADIK versteht sich als Lehrlabor: Vor Ort in den Räumen des Archivs arbeiten die Studierenden mit Archivalien, werden an diesen in der Quellenkunde zur Kunst geschult und entwickeln gemeinsam praxisbezogene Projekte (z.B. dokumentarische Ausstellungen). Hierbei ist die Lehre stets der Philosophie des Forschenden Lehrens und Lernens verpflichtet. Mit der Überführung des ZADIK in die Universität zu Köln soll die Lehre auch in Kooperation mit anderen Disziplinen und in Anknüpfung an dortige Fragestellungen erweitert werden.