A 33 Heinz Holtmann, Köln
Nach seiner Tätigkeit als Assistent an der Kunsthalle zu Kiel war Heinz Holtmann als Kunsthistoriker 5 Jahre Direktor des Kunstvereins in Braunschweig. Danach wurde er Gründungsdirektor des neuen Mönchehaus-Museums in Goslar, wo jährlich der mittlerweile weltweit beachtete "Kaiserring" verliehen wird. Die ersten Preise gingen an Henry Moore, Max Ernst, Alexander Calder, Victor Vasarely und Joseph Beuys, die Holtmann als beratendes Jury-Mitglied mit Ausstellungen und Katalogen vorbereitete. 1979 gründete er seine eigene Galerie in Hannover, die er bis 1982 betrieb. 1980 eröffnete er neue Räume in Köln mit einer Ausstellung zu Joseph Beuys und setzte damit einen wichtigen Akzent in seinem Ausstellungsprogramm. In den ersten Jahren der Galerie lag der Schwerpunkt auf Künstler:innen des Nouveau Réalisme und der ZERO-Bewegung. Neben dem internationalen Programm mit Ausstellungen zu Joseph Beuys, Dieter Roth, Arman, Daniel Spoerri, Arnulf Rainer, Adolf Luther, Heinz Mack und Andy Warhol, legte die Galerie in den 2000er Jahren mit dem Bildhauer Tony Cragg einen Fokus auf Skulptur und auf die internationale Fotoszene. Von 2001 bis 2013 übernahm Heinz Holtmann den Vorstandsvorsitz des ZADIK (ehemals Zentralarchiv des internationalen Kunsthandels e.V.).
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