1972 gründete das Ehepaar Marianne und Achim Hennemann die „Galerie Kunst-Shop Hennemann“ in Bonn. Dort boten sie Rahmen und Graphiken an sowie die Möglichkeit, in der darunter liegenden Buchbinderei Bücher binden zu lassen. Durch Marianne Hennemann wurde die Galerie zunehmend fokussierter auf Kunst, speziell das deutsche Informell. Sie bewies das richtige Gespür für zukünftige Kunsttrends und stellte Werke von Künstler:innen wie K.O. Götz, Georg Meistermann und Werner Haypeter aus, zu denen sie teils auch einen engen, persönlichen Kontakt pflegte. Darüber hinaus fokussierte sich die Galerie auf zeitgenössische Plastik, zum Beispiel von Emil Cimiotti und Erich Hauser. Ab 1978 folgte die Trennung von Buchbinderei und Graphikladen. Ab 1985 folgten weitere Umzüge innerhalb Bonns und eine Zusammenarbeit bei Ausstellungen mit dem Max Berger Institut. Marianne Hennemann übernahm die alleinige Leitung der Standorte und nannte sie „Galerie Marianne Hennemann“.

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