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A 96 Dorothee und Konrad Fischer, Düsseldorf

Konrad Fischer, der vorher selbst unter dem Pseudonym Konrad Lueg als Maler tätig gewesen war und mit Künstlern wie Gerhard Richter und Sigmar Polke ausgestellt hatte, eröffnete mit seiner Frau Dorothee Fischer 1967 die Galerie Ausstellungen bei Konrad Fischer in einer schmalen Tordurchfahrt mit eingezogenen Glaswänden in der Neubrückstraße in Düsseldorf. Den Schwerpunkt des Galerieprogramms bilden bis heute Konzeptkunst, minimalistische Positionen und Land Art. Zu den Künstler:innen der Galerie gehören Carl Andre, Sol LeWitt, Bruce Naumann, Joseph Beuys und viele mehr. Das Ehepaar Fischer lud regelmäßig Künster:innen zu Projekten nach Düsseldorf ein und schaffte so eine Möglichkeit für die Künstler:innen auch site specific objects, sprich Kunstwerke direkt vor Ort, anzufertigen und sich international zu vernetzen. Außerdem pflegten sie schon früh den Kontakt zu (noch) unbekannten Künstler:innen und schufen so ein Vertrauensverhältnis, das dafür sorgte, dass die Verkäufe auch lange nachdem der Ruhm kam, anhielten. 1974 zog die Galerie in die Platanenstraße 7 innerhalb Düsseldorfs um, wo sie sich noch heute befindet. Nach dem Tod ihres Mannes Konrad übernahm Dorothee Fischer von 1996 bis zu ihrem Tod 2015 die Leitung der Galerie. 2007 eröffnete die Konrad Fischer Galerie einen zusätzlichen Galerieraum in Berlin, ausgestellt wurde neben jüngeren Positionen auch das Programm aus 50 Jahren Galerietätigkeit. Unter der Leitung von Berta Fischer gab es einen weiteren Umzug innerhalb Berlins in einen Industriebau, der Platz für neue Ausstellungen bietet.

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