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A 99 Galerie Elke und Werner Zimmer, Düsseldorf

Die sogenannte „naive Kunst" aus Deutschland und Osteuropa prägten anfänglich das Galerieprogramm von Elke und Werner Zimmer in der 1970 eröffneten „Zimmergalerie" in Düsseldorf, die 1972 in „Galerie Zimmer" umbenannt wurde. Das deutsche Informel sowie Malerei der Gegenwart/ Malerei der 1980er-Jahre und später Reportage-Fotografie prägten das Programm der Galerie. Ausgestellt wurden Künstler:innen wie Hann Trier, Barbara Klemm, Horst Gläsker und Hartwig Ebersbach. 2010 veröffentlichte das Ehepaar ein Buch, das ihre Reisen durch Europa und die dort entdeckte naive Kunst dokumentierte. Eine zweite Publikation zeigt das weitere Programm der etwa 30-jährigen Galerie-Tätigkeit auf. In den 1980er-Jahren war Elke Zimmer stellvertretende Vorsitzende des Bundesverbands der deutschen Galerien, wo sie die Broschüre zur „Zusammenarbeit Künstler-Galerie" erstellte. 2011 legten Elke und Werner Zimmer ihre Galerietätigkeit nieder und sind als Sammler weiterhin ihrem Programm treu. 2020 schenkten sie einem Museum in Finnland eine umfangreiche Sammlung naiver Kunst, die 2023 im Nationalmuseum in Helsinki ausgestellt wird.

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