Vortrag | Parität und Solidarität im Kunstbetrieb? Ein Blick in die Archivbestände des Zentralarchiv für deutsche und internationale Kunstmarktforschung
Die Kunstmarktforschung ist ein intensiv in der akademischen Etablierung befindliches Forschungsgebiet. Das ZADIK | Zentralarchiv für deutsche und internationale Kunstmarktforschung widmet sich als wissenschaftliches Institut der Universität zu Köln der Archivierung, Aufbereitung, kritisch-reflektierenden Erforschung und Vermittlung der Historie, Strukturen, Kontexte und Entwicklungen internationaler Kunstsysteme. Im Rahmen des Vortrags sollen einleitend statistische Überlegungen zur Zusammensetzung der über 170 ZADIK-Archivbestände u.a. von Galerist:innen, Kunsthändler:innen, Kunstkritiker:innen und Kurator:innen erste Anhaltspunkte geben. Anschließend wird anhand ausgewählter Beispiele der Frage nachgegangen, was die Dokumentationen der historischen Kommunikation und Aktivitäten der Kunstmarktakteure über Parität und Solidarität im Kunstbetrieb des 20. Jahrhunderts verraten. Ein Fokus wird hierbei besonders auf Galeristinnen im Kunstmarkt gelegt.
Vortrag anlässlich des Symposiums „Parität, Diversität und Solidarität im Kunstbetrieb“ (Düsseldorf/Köln, 7.-8. Oktober 2021). Das Symposium entstand aus einer Kooperation zwischen dem Kunstgeschichtlichen Institut und dem Marie Jahoda Center For International Gender Studies (MaJaC) der Ruhr-Universität Bochum, des Kölnischer Kunstverein und Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen, Düsseldorf – organisiert von Eva Birkenstock, Nikola Dietrich, Viktor Neumann und Änne Söll.