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01.09.2023 | Vortrag

ZERO und Galerien nach 1966 am Beispiel der Galerie Hubertus Schoeller

„Künstler und Galerist müssen ihren Weg gemeinsam machen“ (Hubertus Schoeller 2023)

Im Rahmen des öffentlichen Workshops 'Das ZERO-Abécédaire – Vom Atelier in die Zukunft' der ZERO foundation am 01.– 02. September 2023 im ZERO-Haus, Düsseldorf hält Nadine Oberste-Hetbleck einen Vortrag zu Galerien und ZERO.

Zum Vortrag:

Wenn es um die Untersuchung von ZERO geht, dann richtet die Forschung zumeist ihr Augenmerk auf die Kernzeit seit der Gründung 1958 bis zur Auflösung 1966. Mit Blick auf die Beziehungen zu Galerien liegt hierfür und insbesondere für die Anfänge Ende der 1950er bis Anfang der 1960er Jahre die fundierte Studie von Thekla Zell vor, welche die Zusammenarbeit zwischen Künstlern und Galerien wie Galerie Schmela, Galerie nota sowie d(ato) galerie/Galerie d oder dem Studio f Kurt Fried nachzeichnet. Aber wie ging es nach dieser Kernzeit weiter? Am Beispiel der Galerie Hubertus Schoeller beleuchtet der Beitrag basierend auf einem Interview mit Hubertus Schoeller und Archivalien aus den Beständen des ZADIK ausgewählte Ereignisse der Zusammenarbeit zwischen Künstlern und Galerie für die Zeit nach 1966 – dazu zählt beispielsweise das letztendlich dreiteilige ‚Projekt‘ Gruppe Zero, bei dem Schoeller nach der gleichnamigen Ausstellung 1988 einen umfassenden Katalog produzierte und anlässlich dessen Herausgabe er 1989 ein ZERO-Fest in Düsseldorf veranstaltete. Dieses auf Dokumentation mit objektiv-systematischem Anspruch hin ausgerichtete Vorhaben der Galerie veranschaulicht exemplarisch einen Baustein des kontinuierlichen Einsatzes für die Sichtbarkeit und Etablierung von Künstlern.

Weitere Informationen zum Programm des Workshops unter:

https://zerofoundation.de