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WiSe 2011 | Vorlesung „Der Kunsthandel seit 1967“

Prof. Dr. G. Herzog, Hörsaal E

Die Vorlesung schilderte die Entwicklung des internationalen Kunstmarkts von der Erfindung der neuen Vermarktungsform der Messe für moderne und zeitgenössische Kunst (Kunstmarkt Köln ´67) bis zur Einführung der virtuellen Kunstmesse (VIP Art Fair 2011) und beschloss damit den Vorlesungszyklus zur Geschichte des modernen Kunsthandels, der nach 1967 zu einem wichtigen Motor für die gesamte Infrastruktur des Kunstsystems wurde.

Wie es in seinem Gefolge zur Gründung der Verwertungsgesellschaft Bild-Kunst als Vertreterin und Wahrnehmerin der Urheberrechte von Künstlern, Fotografen und Filmurhebern kam, zur Dynamisierung der Kunstberichterstattung in den Medien, zur Einführung der ersten Kunstmarktseite in der Wochenpresse, mit der die Entwicklung von der Vermarktung der Kunst als Kunstwerk hin zur Vermarktung der Kunst als Spekulationsobjekt einsetzte, war ebenso Gegenstand der Vorlesung sein, wie die Geschichte wichtiger Avantgardegalerien, die Gründung des Bundesverbandes Deutscher Galerien, die Anfänge des Art Consulting und Corporate Collecting, die Hinwendung des Auktionshandels zur atelierfrischen Kunst und weitere wesentliche Entwicklungsaspekte.

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