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A 1 Der Spiegel, Köln

SignaturA1
TitelGalerie Der Spiegel, Köln
Entstehungszeitraum
Laufzeit Archivbestand
ab 1945 bis 1994
VerzeichnungsstufeBestand
Umfang
  1. 28 lfm (Langzeitarchivierung), 24 lfm (Originalaufstellung)
  2. Der Archivbestand der Galerie Der Spiegel umfasst Archivmaterial folgender Gruppen der ZADIK-Klassifikation: I–X, XIII–XIV, XVI, XVIII–XX: Eigene Einladungen, Publikationen, Plakate, Geschäfts- und Künstler:innenkorrespondenz, Terminkalender, Materialsammlungen, Manuskripte, Reden, Eröffnungs- und Installationsansichten, Werkabbildungen, Druckvorlagen, Presse, Buchhaltung, Kassenbücher, Inventarbücher, Preislisten, Sonstiges (u.a. Werbeträger)
Name der Provenienzstelle

Galerie Der Spiegel, Köln

An der Bestandsbildung maßgeblich beteiligte Personen:
Hein Stünke
Eva Stünke
Werner Hillmann

Geschichte der Provenienzstelle

(Bestandsgeschichte)

Hein Stünke (1913–94) und Dr. Eva Stünke (Köln–1988) eröffneten im Winter 1945 am Gotenring in Köln-Deutz die Galerie Der Spiegel. Grundstock der Galerie waren Werke, die die beiden schon während ihrer Studienzeit gesammelt hatten, wie z.B. Arbeiten von Ensor und Barlach. Neben der Galerie betrieb Hein Stünke eine eigene Werkstatt, Buchbinderei, Druckerei und den Verlag Galerie der Spiegel. Zu allen Ausstellungen wurden aufwändige Kataloge mit Originalgraphiken angefertigt, sowie hochwertige bibliophile Künstlerbücher und klassische Mappenwerke wie u.a. zu Hans Arp und Max Ernst.

Die Galerie präsentierte ein breites Spektrum an zeitgenössischer Kunst wie informelle Malerei, Op-Art, Nouveaux Realisme und Pop-Art. Eine enge Beziehung bestand seit 1953 zu Max Ernst, die insbesondere in den zahlreichen Briefwechseln zwischen Eva Stünke und Max Ernst dokumentiert ist. Von 1953 bis 1969 fanden in der Galerie Der Spiegel sechs Max Ernst-Ausstellungen statt, die wesentlich zur Bekanntheit des Künstlers im deutschsprachlichen Raum beigetragen haben.

Gemeinsam mit Rudolf Zwirner gründete Hein Stünke den Verein progressiver deutscher Kunsthändler. Dieser organisierte, gefördert durch die Stadt Köln, im Jahre 1967 den Kunstmarkt Köln '67, die weltweit erste Messe für moderne und zeitgenössische Kunst im Kölner Gürzenich.

Nach dem Tod von Eva Stünke 1988 führte Hein Stünke die Galerie bis zu seinem Tod gemeinsam mit seinem Assistenten Hans Werner Hillmann weiter. Nach dem Tod von Hein Stünke 1994 übernahm Werner Hillmann die Galerie Der Spiegel bis heute.

Bestandsbildend waren auch Mitarbeitende der Galerie, die – insofern namentlich bekannt – in der ZADIK-Datenbank aufgeführt sind.

Der Archivbestand kam 1993 ins ZADIK. Alle weiteren Abgaben erfolgten in Teilabgaben bis 2025.

Status der Erschließungteilerschlossen
Status der Digitalisierungteildigitalisiert
Freigabe Bestand Online Datenbankteilweise
Freigabe Bestand Intranet Datenbankteilweise
SperrfristBestand aufgrund der DSGVO in großen Teilen nicht für Externe recherchierbar. Recherche kann auf Anfrage entsprechend der Vorgaben der Gebührenordnung durch ZADIK-Mitarbeiter:innen durchgeführt werden.

 

Bitte nutzen Sie für alle Rechercheanfragen den Benutzungsantrag! Beachten Sie zudem vorab die Benutzungs- und Gebührenordnung.